Windmühle in Consuegra

Durch Spanien

Was für eine Reise! Was für Eindrücke! Wieviel Neues gehört und gesehen! Wieviele Stunden auf Rädern! Und ca. 4’600 Kilometer on the road zurückgelegt!

Via Clermont Ferrand ins Baskenland an die muschelförmige Bucht von San Sebastiàn. Die Sonne lacht zögerlich und die Regenwolken verschwinden. Alles ist zweisprachig angeschrieben, Baskisch und Spanisch. Die baskische Sprache ist noch heute ein ungelöstes Rätsel und die Herkunft nicht ganz geklärt.

Auch beim Besuch des bekannten Weingutes “Bodega Berroja” über die Kantabrische Küstenstrasse hoch in die Berge mit Sicht auf den Atlantik tönen die Namen der Weine fremd. “Txakoli”, ausgesprochen Tschakoli, wird hier produziert und natürlich verkostet.

Die Fahrt geht weiter nach Bilbao am Golf von Vizcaya, der eigentlichen Hauptstadt des Baskenlandes. Da wollte ich schon lange mal hin wegen des Guggenheim-Museums. 1997 wurde das vom Architekten Frank O. Gehry erbaute und völlig in Titan gekleidete Museum im Beisein vom damaligen König Juan Carlos eröffnet. Es haut mich um! Die bisher gesehenen Bilder sind nichts im Vergleich zur Live-Ansicht.

Kunst auch hinter dem Museum am Fluss: die über 9 m hohe, von der Künstlerin Louise Bourgeois gestaltete Spinne “Maman” mit 26 Marmoreiern in einem Beutel oder die Skulptur “Tall Tree and the Eye” von Anish Kapoor. Gewaltig!

Und bei der Führung durch das Museum sehe ich innen ebenfalls eine spektakuläre Architektur, welche viel Kunst z.B. von Richard Serra, Andy Warhol, Jeff Koons oder Niki de Saint Phalle beherbergt. Das alles ist schon sehr, sehr beeindruckend!

Während der Mittagspause laufe ich zwei Stunden durch die 700 Jahre alte Altstadt von Bilbao. Auch die hat ihren Reiz mit den alten farbenfrohen Häusern mit Glasvorbauten und schmiedeeisernen Balkongittern. Ich komme an der Kathedrale de Santiago aus dem 14. Jh. vorbei und geniesse die Atmosphäre mit den vielen kleinen einheimischen Läden, Bars und Restaurants. Hier isst man Pintxos (ausgesprochen: pintschos), Appetithäppchen, welche im restlichen Spanien Tapas heissen. Köstlich!

Beim Zurückgehen komme ich wieder an der weissen Fussgängerbrücke, baskisch: Zubizuri, von Santiago Calatrava vorbei. Die Stadt strotzt mit Sehenswürdigkeiten! Und immer wieder sind hier im Baskenland die Muscheln am Boden zu sehen, welche den Pilgern des Jakobweges den Weg ans Ziel in Santiago de Compostela weisen.

Weiter fahren wir nach Burgos, einer Stadt auf einer Höhe von knapp 900 m in der Region Castilla y Leon. Es ist die alte Hauptstadt Kastiliens. Ich habe diesen Namen noch nie gehört und die Stadt sagt mir nichts. Es ist windig und unfreundlich. Hoffentlich wird es nicht regnen!

Am Ufer des Arlanzon spazieren wir durch das alte Stadttor Arco de Santa Maria. Schon dieses mächtige Stadttor ruft Staunen hervor.

Arco de Santa Maria, Burgos
Arco de Santa Maria, Burgos

Burgos liegt auf dem Jakobsweg und deshalb sind hier viele Pilger unterwegs mit ihren Rucksäcken. Vor der gotischen Kathedrale ist den Pilgern sogar eine Statue gewidmet.

Ich habe schon viele Kirchen und Kathedralen gesehen. Aber diese hier in Burgos ist einmalig. Zusammen mit Sevilla und Toledo gehört sie zu den Top 3 in Spanien und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. 19 Kapellen, 35 Gitter, 38 Altäre und 60 Säulen sind zu sehen. Die Masse sind immens. Und diese Schätze! Neben dem Grabmal vom spanischen Nationalhelden El Cid und seiner Gemahlin hängt auch das Bild “Maria Magdalena” von Leonardo da Vinci hier. Ich komme aus dem Staunen kaum mehr raus!

Nun zeigt sich die Sonne und auf der Fahrt durch die fruchtbare Hochfläche Altkastiliens gehts weiter nach Salamanca mit der nach Bologna ältesten Universität. Die Stadt begrüsst uns gleich mit einer Brücke über den Rio Tormes aus der Zeit der Römer, die Puente Romano.

Römische Brücke in Salamanca
Römische Brücke in Salamanca

Salamanca wurde mehrheitlich aus goldgelbem Stein gebaut und leuchtet im klaren Licht der Meseta, der Hochebene. Zusammen mit Brügge war Salamanca im Jahr 2002 Kulturhauptstadt Europas und gehört auch zum UNESCO Welterbe. Ich suche allerdings vergebens Bäume, Sträucher oder Blumen in den Strassen. Es hat wohl Plätze mit viel Natur, aber die Strassen sind hier leer davon. Die Reiseleiterin meint auf meine entsprechende Frage, es sei wohl wegen dem Wind.

Wir besuchen die alte Universität. Und da gefällt mir besonders “El Cielo de Salamanca”, der Himmel von Salamanca. Es ist ein noch gut erhaltenes Deckenfresco von Fernando Gallego, um 1480. Nicht mehr alles ist zu sehen, aber noch einige Tierkreiszeichen, Sternbilder und die vier Winde.

Der Himmel von Salamanca
Der Himmel von Salamanca

Die Stadt hat zwei Kathedralen, eine alte aus dem 12. und eine neue aus dem 16. Jahrhundert. Beides sind beeindruckende nebeneinander stehende Gebäude. Es muss auch hier immer wieder erneuert und restauriert werden. Da hat sich nun ein Restaurator einen Spass erlaubt und in eine Säule einen Astronauten reingeschmuggelt. So guet!

Mir gefällt das “Casa de las Conchas”, das 1514 erbaute Haus der Muscheln, ein Stadtpalast mit über 300 Muscheln aus Sandstein an der Fassade, dem Symbol der Pilger.

Und wie in jeder grösseren spanischen Stadt hat auch Salamanca eine grosse Plaza Mayor. Leider findet hier morgen der Buchmarkt statt und so wird schon einiges aufgebaut. Die Grösse des Platzes kommt so kaum zur Geltung. Und die Markthalle ist auch bereits geschlossen, wir haben späteren Nachmittag!

Auf der Fahrt nach Madrid halten wir kurz in Avila an, der Geburtsstätte der spanischen Nationalheiligen Teresa de Avila. Wie ein steinernes Band legt sich die noch vollständig erhaltene Stadtmauer aus dem 11. Jahrhundert um die Stadt und gehört ebenso zum UNESCO Welterbe. Wahnsinn!

Wir fahren durch eine Gegend mit Olivenbäumen, Olivenbäumen und Olivenbäumen. Oliven so weit das Auge reicht. Dazwischen auch viele Mandelbäume, aber kein Obst.

In Madrid war ich bereits einmal vor fünfzehn Jahren. Ich möchte nochmals zum wunderschönen Fuente de Cibeles, dem Brunnen, welcher der griechischen Göttin Kybele gewidmet ist, und dem imposanten alten Postgebäude dahinter, wo heute die Stadtverwaltung von Madrid arbeitet. Der Platz wird von den Fussballern von Real Madrid jeweils für ihre Meisterfeiern oder Champions League Feiern genutzt.

Ich laufe auf dem Paseo del Prado und komme am bereits besuchten gleichnamigen Museum vorbei. Oh mein Gott, die Schlange vor dem Eingang ist enorm lang. Hinauf gehts in den riesigen Retiro-Park oberhalb des Botanischen Gartens. Hier duftet es nach Tannennadeln und Lindenblüten. Und welche Ruhe! Was für eine Wohltat! Vorbei am Kristallpalast genehmige ich mir beim künstlichen See ein erfrischendes Eis.

Abends speisen wir mitten in der Stadt im weltbekannten Museo del Jamon, köstlich! Allerdings gibt es davon sechs Filialen in der Stadt und unsere Mägen beginnen langsam, aber hörbar zu knurren, da wir zuerst in der falschen Filiale landen und keinen Platz finden!

Madrid ist der einzige Ort auf dieser Reise, wo wir zwei Nächte im selben Hotel sind. Also am Morgen mal nicht Koffer packen und auch etwas länger liegen bleiben.

Dann ruft der Stadtrundgang mit Königlichem Palast, der imposanten Plaza Mayor, der wunderschönen Altstadt, dem Fussballstadion von Real Madrid, dem Estadio Bernabéu und endet an der Plaza del Sol.

Und wie traumhaft ist die Landschaft durch La Mancha! Diese Farben! Diese Weiten! “Mancha” ist das arabische Wort für “trockenes Land”. Wir sind ja auch auf dem Weg in den Süden! Dennoch wachsen hier unendlich viele Mandel- und Olivenbäume und die Farben in Don Quijotes Land sind malerisch!

Die Weiten von "La Mancha"
Die Weiten von “La Mancha”

Es kommt, was kommen musste, und dennoch völlig überraschend für mich: Die Windmühlen des Don Quijote in Consuegra! Wir haben die Möglichkeit, das Innenleben einer Mühle zu sehen und vertreten die Beine bei diesem herrlichen Fotosujet! Und der Wind weht auch uns durch die Haare und der Blick schweift in die Weite! Wie einmalig schön!

Die Windmühlen von Consuegra
Die Windmühlen von Consuegra

Dann fahren wir hinein nach Andalusien in die drittgrösste Stadt der Region, Cordoba. Sie liegt am Ufer des Guadalquivir. Der Ursprung des Namens ist wiederum arabisch und bedeutet so viel wie das “Grosse Tal” oder der “Grosse Fluss”. Cordoba hat eine malerische Altstadt mit verwinkelten Gässchen und vielen Blumen an den weissen Hausmauern. Aber bereits jetzt im Mai ist Saison. Die Touristen drängen sich durch die schmalen Strässchen. Nicht wirklich mein Ding! Aber ich gehöre ja auch dazu!

Und dann machen wir eine Besichtigung, welche ich wohl als die schönste dieser Reise bezeichnen werde, je mehr Abstand ich dazu habe! Die Führung geht durch die Mezquita, der ehemaligen Hauptmoschee des westlichen Islam, eine der grössten Moscheen der Welt und heutigen Kathedrale. Mitte des 6. Jahrhunderts wurde die westgotische Basilika von Sankt Vinzenz erbaut. Über hundert Jahre später kamen die Mauren und errichteten daraus eine unglaublich grosse Moschee. Seit 1146 ist es wieder ein katholisches Gotteshaus und seit 1236 wird hier bis heute tagtäglich eine Messe abgehalten. Beide Religionen finden Platz in diesem Gotteshaus und der Wald der über 800 Säulen mit dem maurischen Baustil und den arabischen Verzierungen lassen mich demütig werden. Es ist unglaublich, wie das alles noch erhalten ist! Und ja, bei jedem Schritt verschiebt sich die Perspektive inmitten dieser Säulen im 11,5 m hohen Raum! Man muss das selber erlebt haben, um zu fühlen, wie traumhaft das Gebäude aus Marmor, Jaspis und Porphyr wirkt! Waaahnsinn!

Die aus einem einzigen Marmorblock gehauene Kuppel in der Gebetsnische des Vorbeters, welche nach Mekka zeigt, ist das Allerheiligste der Moschee. Sie symbolisiert die Weltmuschel und ist überströmt von floralen, geometrischen Mosaiken und Koranversen von byzanthinischen Künstlern. Als unvergleichbar und unübertroffen wird sie gepriesen. Und sie lässt die Besuchenden staunen!

Mihrab (Gebetsmuschel)
Mihrab (Gebetsmuschel)

Auch die Kirche hat eine wunderbare Architektur und kann sich durchaus sehen lassen!

Und natürlich ist dieses Gebäude UNESCO Weltkulturerbe, seit 1984. Zum Nationaldenkmal von Spanien wurde es 1982 ernannt und 2014 mit der Qualifikation eines Guts mit Aussergewöhnlichem Universellen Wert ausgezeichnet. Die religiöse Nutzung des Gotteshauses gewährleistet den Erhalt des Denkmals.

Die Erläuterungen unserer lokalen Reiseleiterin sind etwas zu ausführlich. Ich mag nicht mehr hinhören. Ich kann ja eh nicht alles behalten. So versuche ich optisch, möglichst viel zu “speichern”. Was für ein Erlebnis!

Der südlichste Teil der Reise führt nach Granada am Fusse der Sierra Nevada. Am Rande der Autobahn und im Mittelstreifen blüht seit langem der rosa Oleander und überall seit dem Baskenland hellt der gelbe Ginster die Asphaltwüste auf. Wir haben Glück, im Frühling diese Stadt besuchen zu können. Denn die Gärten der berühmten Alhambra, der “Roten Burg” der Mauren, blühen wunderschön.

Ich war bereits einmal für einen Tag hier in der Stadt. Aber damals hat es nicht für einen Besuch auf dem Alhambra-Plateau gereicht. Nun bin ich gespannt auf das, was da kommt.

Blick auf die Paläste der Al Hambra
Blick auf die Paläste der Alhambra

Zuerst besuchen wir den Generalife, den Sommerpalast der Sultane von Granada mit den blühenden Gärten und natürlich auch UNESCO Welterbe. Hätte es nicht so viele Touristen, wäre es ein Ort der Erholung.

Wir besuchen drei verschiedene, noch toll erhaltene Paläste. Der islamische Palastbau gliedert sich immer gleich, immer in drei Abschnitte: den öffentlichen für Versammlungen und die Rechtsprechung (Mexuar), den eigentlichen Königspalast (Diwan oder Serail) und schliesslich die Frauengemächer (Harem oder Harim) für das Privatleben der Monarchen. Alle Räume mündeten auf einen Hof, jener im Diwan mit einem grossen Wasserbecken und der im Harem mit einem Springbrunnen.

Ich kann nicht beschreiben, wie wunderbar die Architekturarbeiten, die Schnitzereien, die Mosaiken noch erhalten sind und wie toll es ist, dass man heute noch durch diese Anlagen aus dem 14. Jahrhundert gehen kann. Ihr müsst hingehen und euch selbst von allem überzeugen lassen!

Zum Schluss besuchen wir das Herzstück und erkorene Highlight der Alhambra, den Palast der Löwen. Auch solch ein Palast mit vielen Säulen im Garten und wunderbaren Arbeiten an den Decken und Wänden. Traumhaft! Aber für mich kein Vergleich zur Moschee in Cordoba!

Abends besuchen wir eine Flamenco-Show! Wow! Zurecht beharren die Tanzenden darauf, dass dies keine touristische Darbietung ist, sondern echte Kunst! Gerne hätte ich die Gesten und die Mimik und den Gesang zu deuten gewusst. Es sind ja immer traurige Geschichten, welche mit dem Tanz erzählt werden!

Bereits fahren wir wieder Richtung Norden. Rechts sind die Küsten des Mittelmeeres wie etwa die Costa del Sol oder die Costa Blanca. Links ist es gebirgig. Spaniens Landschaft ist so etwas von abwechslungsreich. Spontan denkt man immer nur an die Sandstrände und das Meer, wenn das Wort Spanien fällt. Aber das Land hat soooo viel mehr zu bieten.

Wir erreichen Valencia. Auch das ein langgehegter Wunsch von mir: Calatravas Architektur live zu sehen in der Stadt der Künste und Wissenschaften. Zusammen mit Félix Candela hat Santiago Calatrava hier eine total neue Stadt konzipiert. Wie ein Augenlid wirkt L’Hemisfèric, in welchem ein IMAX-Kino untergebracht ist. Oder das Palau de les Arts Reina Sofia ist ein Kunst- und Kulturzentrum, das 4000 Besuchende fasst. Als erstes tauchen wir allerdings in den riesigen Botanischen Garten L’Umbracle ein. Wow, nur Superlative kann ich hier gebrauchen!

Aber Valencia hat auch in der Altstadt einiges zu bieten. Gleich beim Einlaufen steht da das mächtige alte Stadttor “Torres de Serranos” oder die alte Stierkampfarena, wunderschöne alte Häuser, die Kathedrale Santa Maria de Valencia und natürlich die “Lonja de la Seda”, die historische Seidenbörse.

Auf dem Weg nach Barcelona, unserer letzten Station, besuchen wir noch die Sekt-Kellerei Freixenet. Ich hätte nie gedacht, dass da so viele verschiedene sprudelnde Weine produziert werden. Die Führung durch die tiefen Keller, an zig Tausend Flaschen vorbei ist sehr aufschlussreich. Genossen wird zum Schluss ein Gläschen herben oder süsser Sekt, ganz nach Lust und Laune.

Ja, und dann besuchen wir die letzte Stadt auf unserer Reise, Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens. Wir sind alle etwas müde und die meisten freuen sich auf Zuhause. Mal wieder ausschlafen! Mal wieder etwas Ruhe! Mal wieder weniger zuhören müssen! Mal wieder weniger im Bus sitzen müssen! Aber Barcelona geniessen wir noch!

Ich war schon mehrere Male hier und mache mich anstelle des Mittagessens gleich die Ramblas rauf auf die Suche nach einem Geschäft, welches die echten Fussballtrikots vom FC Barcelona verkauft. Die zwei ältesten Enkel wünschen sich eines des jungen, aufstrebenden Talents Lamine Yamal. Die werden sich freuen!

Als erstes fahren wir am Nachmittag hinauf auf den Hausberg der Stadt, den Montjuïc. Hier stehen einige Gebäude von der Sommerolympiade 1992. Wir geniessen die herrliche Aussicht auf die Plaça d’Espanya mit dem Font Montjuic, einem magischen Springbrunnen. Das Wasserspektakel habe ich bereits Ende der 1960er Jahre mit meinen Eltern während unserer Campingferien erlebt. Wir waren damals in Castelldefels zelten, ca. 20 km südlich von Barcelona.

Dann stehen wir wieder vor der ewigen Baustelle Barcelonas, der Kirche Sagrada Familia von Antoni Gaudi. Wann wird dieser Bau wohl einmal beendet sein?

Wir fahren am Wohnhaus von Gaudi vorbei und sehen von weitem den Torre Glòries der Wasserwerke Barcelonas aus dem Jahr 2005 von Jean Nouvel. Der 142 m hohe Turm aus Glas und Aluminium wird von den Bewohnern Barcelonas oft scherzhaft mit einem Penis verglichen. Mich erinnert das Gebäude an die “Gurke” in London.

Unsere letzte Nacht verbringen wir in Santa Susanna an der Costa Brava, einem typischen Strandhotel. Ich bin todmüde, packe meinen Koffer und stelle zum letzten Mal den Wecker. Früh müssen wir frühstücken und losfahren, um einigermassen zu einer rechten Zeit zurückzusein. Für mich sind es 12 1/2 Stunden unterwegs, jene aus Bad Ragaz werden wohl noch um einiges länger aufs eigene Bett warten müssen.

Diese unvergessliche Reise war kulturell ein einmaliges, imposantes Erlebnis. Ich werde noch oft die vielen Fotos anschauen, im Reiseführer blättern, an die Tage zurückdenken und wiederholen, was für ein abwechslungsreiches, spannendes und interessantes Land Spanien doch ist. Olé!

Klischeemässiges Spanien zum Schluss
Klischeemässiges Spanien zum Schluss